Veranstaltung zum Thema Tigermücken in Europa und Impfungen

Hinweis: Diese Veranstaltung wird NICHT vom Verein Biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March veranstaltet, passt jedoch thematisch dazu.

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Die Bevölkerung über Vorsorgemaßnahmen informieren?

Aber KLAR! doch!

Eines der Gelsenvorsorge-Schilder, welche in Zusammenarbeit mit dem KLAR!-Projekt entstanden. Danke an Lisa (www.werbstatt.at) für die tolle Gestaltung und an Doris Obrecht für die gute Zusammenarbeit!

Haben Sie schon weitere Schilder entdeckt?

Aber gibt´s denn jetzt überhaupt noch Gelsenlarven?

Ja! Hier der Beweis, mitgenommen innerorts am 07.11.2023, fotografiert im Büro, da hier die Lichtverhältnisse besser sind:

Hier tummelten sich Larven der Stadien 1 (frisch geschlüpft) bis 4 (kurz vor dem Verpuppen).

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Zur Information: Ist das Gelsenthema denn überhaupt noch aktuell?

https://orf.at/stories/3329603/ Eine Story (Bericht) auf ORF, dem österreichischen Sender, über Paris (Frankreich) und die potentiell invasive, auf jeden Fall aber nicht-einheimische Tigermücke

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ausland/alarm-in-italien-gef%C3%A4hrliches-virus-breitet-sich-aus/ar-AA1fWYBy?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=8e1c88f439644f77b491093c9da1d81b&ei=10 Über ein via Gelsen potentiell (möglich) übertragbares Virus in Italien

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Gelsen-Anzahl und Verteilung

Bei Gelsen/Stechmücken werden unterschiedliche Lebensformtypen unterschieden:

  • Hausgelsen: Gattungen Culex und Culiseta
  • Überschwemmungsgelsen: Gattung Aedes
  • Fiebergelsen: Gattung Anopheles

Die Gelsen wurden aus allen Projektgemeinden summiert (siehe obige Abbildung). Auffällig ist die generell sehr geringe Anzahl an Stechmücken im Mai (grün) und die deutlich höhere Anzahl an Gelsen im Juni (orange), wenngleich auch diese Anzahl im langjährigen Mittel als niedrig zu betrachten ist.

Weiterführende Literaturquellen: https://www.ages.at/mensch/krankheit/infos-zu-gelsen-krankheiten?tx_abagelsendb_pi1_jahr=2022&tx_abagelsendb_pi1_virus=other&tx_abagelsendb_pi1_vektor=Coquillettidia+richiardii&tx_abagelsendb_pi1_land=#c3824

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AGES Info

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Informationen der AGES

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Sie lieben Gelsen? Nein?

Dann beugen wir gemeinsam vor!

Wenn alle mitmachen, auch Sie, können wir den lästigen Hausgelsen, als wesentlichen Teil der Gelsen-Belästigung im Siedlungsgebiet, vorbeugen:

Gelsen kann man leicht vorbeugen, indem man alle offenen Wasserstellen, auch ganz kleine, vermeidet.

Impressum:

Verein für biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March, Rathausplatz 1/2, 2273 Hohenau an der March. Telefon: 0660/311 61 53, Mail: office@MTA-Gelsen.at, Instagram: mosquito_bioregulation_project, http://mta-gelsen.at

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FAQs – Häufig gestellte Fragen

Gibt es etwas Ungiftiges gegen erwachsene, bereits fliegende Gelsen?

Versuchen werden können CO2-Fallen, elektrische Mückenfallen (funktionieren meist mit Hitze) und verschiedene Pflanzen (Paradeiserpflanzen, verschiedene Kräuter, …) – allerdings sind diese Abwehrmittel nur in einem begrenzten Umfeld um die Falle herum wirksam – z. B. nahe beim Tisch. Vorsicht: Auch einige der elektrischen Fallen funktionieren mit Wirkstoffen wie Cypermethrin (siehe unten).

Mittel, welche gegen Stechmücken gesprüht werden können (z. B. auf Sträucher, Büsche und Rasen; Wirkstoff z. B. Cypermethrin, generell Pyrethroide und Pyrethrine), sind nie gänzlich unbedenklich, da sie sich nicht selektiv gegen Stechmücken, sondern gegen viele Wassertiere und Insekten, darunter auch Nützlinge wie Bienen, wirksam zeigen und können daher von unserer Seite nicht empfohlen werden. Wichtig, wenn man trotzdem nicht darauf verzichtet möchte: Unbedingt die beiligende Beschreibung aufmerksam lesen, sich fachmännische Beratung holen und die mögliche Anwesenheit von Säuglingen, Kindern, Schwangeren, Allergikern und Haustieren berücksichtigen! Die Wirkung hält unterschiedlich lange an und ist sowohl vom Wirkstoff (siehe Beipackzettel) als auch von der Witterung usw. abhängig.

Bei Repellents (Mittel zum Auftragen auf die Haut und/oder Kleidung) ist zu beachten, dass es auch geeignete Produkte für Babys/Kinder, Schwangere und Allergiker gibt und ebenfalls die beiliegende Beschreibung beachtet werden sollte.

Insektenschutznetze sind am wenigsten invasiv (eingreifend), schaden keinen Nützlingen und halten bei guter Pflege einige Jahre lang. Diese gibt es frei zuschneidbar, für Sonnenschirme und Pavillons, Türen und Fenster sowie auch Kinderwägen und Betten in unterschiedlicher Größe.

Warum fliegen jetzt Gelsen – trotz des Helikoptereinsatzes?

Zwei Gründe: Nach dem Helikoptereinsatz wurden in manchen Gemeinden wieder Eier gelegt bzw. sind Larven aus bereits vorhandenen Eiern geschlüpft. Ein weiterer bedeutender Grund sind die Hausgelsen, die von manchen Bewohner*innen übersehen wurden, z. B. in Regentonnen, Planen auf Swimmingpools und Holzstößen und Blumenuntersetzern. Der Helikoptereinsatz war erfolgreich, wie die Wochenprotokolle zeigen. Was beim Einsatz im Flug nicht erfolgreich erwischt wurde, wurde bei den Nachkontrollen sorgfältig nachreguliert. Die Au ist ein dynamisches System: Wasserflächen verändern sich, das Wasser fließt, Flächen trocknen aus, bei anderen drückt das Grundwasser nach oben – daher auch die wichtigen Nachkontrollen nach Hubschraubereinsätzen.

Vor ein paar Tagen habe ich ganz kleine Gelsenlarven in der Au gesehen, wurden die beim Helikoptereinsatz übersehen?

Larven, welche in den letzten Tagen gesichtet wurden, wurden sicherlich nicht in der Zeit rund um den Hubschraubereinsatz übersehen, denn die Gelsenlarven, die vor zwei Wochen beim Helieinsatz reguliert wurden, würden bereits seit gut 1,5 Wochen (!) fliegen (und stechen).

Kommen die Gelsen aus der Slowakei? Wir haben ja seit ein paar Tagen auch (Süd-)Ostwind.

Ein Teil der Gelsen wechselt, je nach Windrichtung, sicherlich auch über die Grenze hinweg das Land, allerdings in beide Richtungen. Bei der zurzeit vorherrschenden Windrichtung ist aber sicherlich ein „Zuzug“ zu berücksichtigen. Leider haben die Stechmücken keinen Reisepass mit, sodass deren Herkunft nicht ohne spezielle Labormethodik zu eruieren ist. Zu beachten ist, dass jetzt die Hausgelsen richtig aktiv werden seit es nachts wärmer ist, also ungefähr seit Montag (08.05.2023) und dass wir in Naturschutzgebieten (vgl. v. a. Rabensburg und Marchegg) nicht regulieren dürfen, Stechmücken aber natürlich auch in diesen Regionen aktiv sind.

Ich habe gehört/gelesen, dass in der Au weniger Stechmücken sind, als in den Ortschaften – warum?

Dies ist ein Hinweis darauf, dass es sich um vor allem um Hausgelsen handelt. Möglicherweise wurde den potentiellen Hausgelsen-Brutstätten (Regentonnen, Blumenuntersetzer, …) durch das relativ kühle Frühjahr von manchen Anrainern nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Um den Hausgelsen vorzubeugen, sind einerseits die Gelsenwehren sowohl aktiv unterwegs (Regulierung von stehendem Wasser in Kanälen u. Ä.) als auch als Informationsquelle für die Bevölkerung, zusätzlich zu Informationsblättern in der Gemeindezeitungen und der Website. Culinex-Tabletten zur Regulierung im eigenen Garten bzw. am eigenen Grundstück können bei der jeweiligen Gemeinde abgeholt werden.

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Schulung der Frewilligen der „Gelsenwehr“ – training of volunteers of mosquito bioregulation

Wer macht in der Gelsenwehr mit? Wieviel bekommen die Leute dafür bezahlt?

Die Freiwilligen (oft Mitarbeiter*innen der Bauhöfe, Gemeinderäte, Ortskundige aus der Bevölkerung, die gerne in der Natur unterwegs sind – auch bei Schlechtwetter – sowie natürlich die (Vize-)Bürgermeister) erhalten für ihre Tätigkeit beim „Gelsenverein“ keine Vergütung, also keinerlei Gehalt oder Entschädigung. Die Mitglieder der Gelsenwehren machen dies nur, um für sich und ihre Mitmenschen die Gelsenanzahl im Falle eines Hochwassers auf einem erträglichen Niveau zu halten. Wöchentlich werden während der Saison (ca. April bis Ende Oktober) die wichtigsten potentiellen Brutstätten besucht und auf Gelsenlarven monitiert (kontrolliert). Während und nach Hochwasserereignissen wird BTI eingesetzt, um die Gelsenlarven-Anzahl ausreichend gering zu halten, um der ansässigen Bevölkerung, aber auch Touristen, ein Mindestmaß an Lebensqualität zu ermöglichen und gleichzeitig die Umwelt möglichst zu schonen (was beim Einsatz von z. B. Cypermethrin nicht gegeben wäre). Zusätzlich wird in den neun Projektgemeinden darauf geachtet sogenannten Hausgelsen vorzubeugen (zumeist ohne BTI), die in größerer Anzahl ebenfalls sehr lästig sein können, vor allem an lauen Abenden im Sommer, wenn man gerne gemütlich im Freien sitzt (ohne „Ssssssss“ von Gelsen).

Ist das anstrengend? Kann ich mithelfen? Wie kann ich mithelfen? Kann ich auch mithelfen, wenn ich nicht mit der Rückenspritze gehen möchte/kann?

Die wöchentlichen Monitoringgänge und vor allem der BTI-Einsatz mit Rückenspritzen in z. T. schwer zugänglichen Arealen ist körperlich sehr fordernd und anspruchsvoll. Falls Sie mithelfen wollen, so melden Sie sich bitte entweder bei uns (siehe Kontakt in der Menüzeile) oder direkt in Ihrer Gemeinde. Die Gelsenwehren freuen sich über aktive Mithilfe (z. B. beim Zusammenrühren der Eiweiß-Wasser-Mischung und Befüllen der Rückenspritzen), Hilfe bei der Kontrolle der Kanäle und Einlaufgitter (und bei Bedarf BTI-Einsatz) und natürlich Anerkennung!

Worüber wird während der Schulung informiert?

Über die Dosierung und Formulierungen von BTI, Anwendung, Wartung und Pflege der Gerätschaften, Monitoring und Monitoringprotokolle, Gelsenarten, -gattungen, -larvenstadien und -puppen sowie Vorbeugung von Hausgelsen sowie über unser gemeinsames Interreg-Projekt mit der Slowakei: Mosquito Bioregulation.

Sie haben Interesse, auch in Ihrer Gemeinde eine vergleichbare Organisation aufzubauen? Sie wollen sich informieren, wie wir das machen? Sie sind einfach neugierig? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Schulung der Freiwilligen in Drösing
Training of volunteers in Drösing
Schulung der Freiwilligen in Ringelsdorf
Training of volunteers in Ringelsdorf

Schulung der Freiwilligen in Rabensburg
Training of volunteers in Rabensburg
Schulung der Freiwilligen in Dürnkrut
Training of volunteers in Dürnkrut
Schulung der Freiwilligen in Jedenspeigen
Training of volunteers in Jedenspeigen

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