Schulung der Frewilligen der „Gelsenwehr“ – training of volunteers of mosquito bioregulation

Wer macht in der Gelsenwehr mit? Wieviel bekommen die Leute dafür bezahlt?

Die Freiwilligen (oft Mitarbeiter*innen der Bauhöfe, Gemeinderäte, Ortskundige aus der Bevölkerung, die gerne in der Natur unterwegs sind – auch bei Schlechtwetter – sowie natürlich die (Vize-)Bürgermeister) erhalten für ihre Tätigkeit beim „Gelsenverein“ keine Vergütung, also keinerlei Gehalt oder Entschädigung. Die Mitglieder der Gelsenwehren machen dies nur, um für sich und ihre Mitmenschen die Gelsenanzahl im Falle eines Hochwassers auf einem erträglichen Niveau zu halten. Wöchentlich werden während der Saison (ca. April bis Ende Oktober) die wichtigsten potentiellen Brutstätten besucht und auf Gelsenlarven monitiert (kontrolliert). Während und nach Hochwasserereignissen wird BTI eingesetzt, um die Gelsenlarven-Anzahl ausreichend gering zu halten, um der ansässigen Bevölkerung, aber auch Touristen, ein Mindestmaß an Lebensqualität zu ermöglichen und gleichzeitig die Umwelt möglichst zu schonen (was beim Einsatz von z. B. Cypermethrin nicht gegeben wäre). Zusätzlich wird in den neun Projektgemeinden darauf geachtet sogenannten Hausgelsen vorzubeugen (zumeist ohne BTI), die in größerer Anzahl ebenfalls sehr lästig sein können, vor allem an lauen Abenden im Sommer, wenn man gerne gemütlich im Freien sitzt (ohne „Ssssssss“ von Gelsen).

Ist das anstrengend? Kann ich mithelfen? Wie kann ich mithelfen? Kann ich auch mithelfen, wenn ich nicht mit der Rückenspritze gehen möchte/kann?

Die wöchentlichen Monitoringgänge und vor allem der BTI-Einsatz mit Rückenspritzen in z. T. schwer zugänglichen Arealen ist körperlich sehr fordernd und anspruchsvoll. Falls Sie mithelfen wollen, so melden Sie sich bitte entweder bei uns (siehe Kontakt in der Menüzeile) oder direkt in Ihrer Gemeinde. Die Gelsenwehren freuen sich über aktive Mithilfe (z. B. beim Zusammenrühren der Eiweiß-Wasser-Mischung und Befüllen der Rückenspritzen), Hilfe bei der Kontrolle der Kanäle und Einlaufgitter (und bei Bedarf BTI-Einsatz) und natürlich Anerkennung!

Worüber wird während der Schulung informiert?

Über die Dosierung und Formulierungen von BTI, Anwendung, Wartung und Pflege der Gerätschaften, Monitoring und Monitoringprotokolle, Gelsenarten, -gattungen, -larvenstadien und -puppen sowie Vorbeugung von Hausgelsen sowie über unser gemeinsames Interreg-Projekt mit der Slowakei: Mosquito Bioregulation.

Sie haben Interesse, auch in Ihrer Gemeinde eine vergleichbare Organisation aufzubauen? Sie wollen sich informieren, wie wir das machen? Sie sind einfach neugierig? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Schulung der Freiwilligen in Drösing
Training of volunteers in Drösing
Schulung der Freiwilligen in Ringelsdorf
Training of volunteers in Ringelsdorf

Schulung der Freiwilligen in Rabensburg
Training of volunteers in Rabensburg
Schulung der Freiwilligen in Dürnkrut
Training of volunteers in Dürnkrut
Schulung der Freiwilligen in Jedenspeigen
Training of volunteers in Jedenspeigen

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