Nach einem langwierigen Bewilligungsverfahren, das mit der Naturverträglichkeitsprüfung abgeschlossen werden konnte, gründeten die Gemeinden Rabensburg, Hohenau an der March, Ringelsdorf-Niederabsdorf, Drösing, Jedenspeigen, Dürnkrut, Angern an der March, Marchegg und Engelhartstetten einen eigenen Verein, um den Blutsaugern gemeinsam Herr zu werden.
Dem Projektteam unter der Leitung von Bürgermeister Robert Freitag und Bürgermeister Ing. Reinhard Kridlo ist es nach mehrjähriger Projektlaufzeit gelungen, auch die Bewilligung zur Bekämpfung der Gelsen aus der Luft zu erwirken. Bisher einmalig in ganz Österreich.
Im Jahr 2011 wurde der Charakter der geplanten Maßnahmenseitens vonseiten des Landes Niederösterreich als österreichweites „Pilotprojekt“ anerkannt und finanzielle Unterstützung zugesagt. Aus den in den March-Thaya-Auen gewonnenen Erfahrungen werden noch viele Regionen profitieren können.
Trotzdem müssen die betroffenen Gemeinden noch tief in die Tasche greifen. „Die Erhaltung der Lebensqualität für unsere Bevölkerung, auch in gelsenreichen Jahren, muss uns das aber wert sein!“ waren sich die Bürgermeister der Gemeinden entlang der March-Thaya-Auen einig.